Crowskin, The Body & Dalida

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Tanz in den Mai

Am „Tag der Arbeit“ macht man normalerweise alles andere als zu arbeiten (es sei denn man ist in gewissen Berufszweigen unterwegs wo es nicht anders geht). Für meinen Teil war  zum Abend hin ein nettes Konzert im K4 geplant mit den folgenden Protagonisten : The Body, Dalida &  Crowskin.

Crowskin die Brachial Sludger aus Potsdam machten den Anfang, im Mittelpunkt natürlich ihrer engelsgleich grunz-keifende Mikroberserkerin Alex.v.Bolz´n . Wie gewohnt ging es hier langsam-brachial-brutal zur Sache, ich war wieder einmal mehr von der Durchschlagskraft dieser Band fasziniert. Das dieses ein gewisses Maß an Schwund mit sich bringt erklärt sich von selbst. Es kam wie es kommen musste … die DrumSet Schlacht von Nürnberg war eingeläutet und nahm ihren Lauf, erst ein Bruch an der Fußmaschine und später während dem Song „Selbstgespräch mit Gott“ entschied es sich die ganze Sache nochmals zu überdenken mit der ständigen Schlagerei auf die Felle ,um sich kurze Hand in seine Einzelteile zu zerlegen nunja wen wunderts … Streicheleinheiten gehen halt anders. Der Rest des Abends ist schnell erklärt , Dalida aus Frankreich – Ultra-Psychedelic-Kraut-Wave-Whatever… spielten 1 Riff in Dauerschleife um die 20 min rum dann ein zweites mit einzubringen , was sie aber gleich wieder verwarfen um mit ersteren weiter zu machen … da dieses noch nicht langte untermalte man das ganze noch mit Strobos … der perfekte Hirnfick  … das ist mir zu abwechslungsreich und filigran… leider nicht mein Fall . Als Headliner kamen die Amis von The Body , rein musikalisch finde ich sie sehr passabel ,wenn gleich auch der matschige Sound Geschmacksache bleibt, was mich dagegen am meisten störte war der auf Dauer eintönige Gesang, wenn man als solches überhaupt davon sprechen kann. Anfangs kann man das alles gut hören aber nach 10 min holte es mich wieder auf den Boden zurück und bestätigte mein erlebtes vom Doom over Leipzig wo mir dieses auch schon auffiel ….  den Hype darum verstehe ich nicht slogan wie „There’s heaviness. There’s brutality. Then there’s The Body“  ist so nicht nachvollziehbar für mich, was aber auch egal ist denn:

Musik bleibt Geschmackssache sagt der Affe und beißt genüsslich in die Seife.  …. als Fazit für den Abend bleibt somit, gekickt haben mich definitiv  die Crowskin´s trotz div. kleinerer Probleme  onstage, schade fand ich das sich anfangs nur sehr wenig Leute ins K4 verirrt haben, aber das  sind Sachen die ändern sich wohl nie …

DzG Mike

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